Nach einleitenden Grußworten des 1. Bürgermeisters Hermann Nafziger und der Wirtschaftsförderin Silke Vilgertshofer, präsentierte Jan Vorholt von der CIMA Beratung + Management GmbH Herausforderungen und Lösungsansätze zur Transformation von Innenstädten, wobei er schon Bezugspunkte zu Planegg herstellte.

Die Entwicklung in den Innenstädten ist geprägt von „Regionalität und Nachhaltigkeit“. Wichtig ist die digitale Sichtbarkeit der Geschäfte. Die Kunden müssen auch digital in die Ortsmitte gelockt werden. Gefragt ist mehr Gastronomie und das Verbringen von Quality-Time in der Ortsmitte. Daher ist das Stichwort „Mixed-Used-Konzepte“ aus Einzelhandel, Dienstleistung, Freizeit, Kultur und Gastronomie.

Für Planegg resümierte Jan Vorholt eine im Vergleich zu anderen Innenstädten immer noch geringe Leerstandsquote und eine gute Angebotsdichte. Es gilt insgesamt, die Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte zu erhöhen und Entwicklungschancen auf dem Marktplatz, vor der Sparkasse und dem Kirchplatz vor St. Elisabeth zu nutzen. Der Trend geht zu kleinen Aufenthalts-Inseln, sogenannten

„Pocket-Parks“ in einer Größe von 30-50qm. Daher wird auch der Parklet im dritten Jahr in Folge wiederaufgebaut.

Letztlich ist der „Dreiklang“ zwischen Gemeinde, Immobilieneigentümern und Mietern erforderlich. Alle waren sich nach einer guten und lebendigenden Diskussion einig, diesen Dreiklang in Zukunft weiterhin anzustreben und diese gelungene Veranstaltung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.